Performance Fiction

Eine performative Annäherung an Mensch/Roboter Interaktionen und erweiterte Realitäten (Workshop mit Prof. Stefan Neudecker und Claudia Schnürer)

Performance Fiction - Eine performative Annäherung an Mensch/Roboter Interaktionen und erweiterte Realitäten (Workshop mit Prof. Stefan Neudecker und Claudia Schnürer)



betreut durch:
Performance-Fiction Der Workshop ist eine Kooperation des Lehrgebietes “Design by Technology“ (Fachbereich Gestaltung) und den Darstellenden Künsten.“ Design by Technology“ erforscht die künstlerischen und konventionsbrechenden Potentiale neuer Technologien. Dabei verschieben sich in der direkten Auseinandersetzung zwischen Menschen und neuen Technologien oft die Grenzen des Möglichen und eröffnen neue Gestaltungs- und Wahrnehmungsräume.

In diesem Workshop laden wir ein, verschiedene Begegnungen mit Technik und Technologie zu erfahren, zu erforschen, zu hinterfragen und in Interaktion zu treten: So erkunden wir zum Beispiel das performative Wechselspiel mit hochpräzisen und lernfähigen Industrieroboterarmen und
experimentieren mit holografischen Computern, eingebaut in tragbare Brillen (Hololens 2), die es
ermöglichen in der analogen und digitalen Welt gleichzeitig unterwegs zu sein.
Übungen zu Körper- und Sinneswahrnehmung, das Bewusstsein für Partner, Raum und Objekte
sensibilisieren uns für die Interaktionen mit Technik und Technologien. Forschen und Reflektieren wechseln sich ab. Mit Euren Ideen und Mitteln von Bewegung, Spiel, Sound und Konzeption untersucht Ihr, wie Themen mit diesen neuen Medien erlebbar und sichtbar gemacht werden können. Auf diese Weise werden wir verschiede Settings und Performances erarbeiten. Welche neuen gestalterischen Möglichkeiten eröffnen sich?
Wird es ernst oder lustig, Sience fiction mässig, pragmatisch oder philosophisch?
Welche Möglichkeiten der Vermittlung gibt es in diesem Feld?
Wie können die Zuschauerinnen und Zuschauer in Mixed Media Settings mit einbezogen werden?

Diese Technologien haben das Potential, unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern und nehmen bereits jetzt schleichenden Einzug in unsere Lebenswirklichkeit. Was aus aktueller Sicht vielleicht noch fiktional erscheint, ist viel näher an der Realität als man denkt und oft schon in der Spiel- und Arbeitswelt angekommen. Wie können wir diese Entwicklung mit den Mittel der Darstellenden Kunst reflektieren? Und welche Fragen wollen wir stellen?
Am vierten Tag und letzten Tag des Workshops planen wir unsere Arbeitsergebnisse und Performances auf dem „Places Festival“ (Festival for Virtual Reality) in Gelsenkirchen zu präsentieren.