Klangformen

Klangformen beschäftigt sich mit unseren eigenen Wahrnehmungs- und Kommunikationsformen.  Wenn es gelänge, die Wahrnehmung wahrzunehmen, dann wäre schnell festzustellen, welchen Bedürfnissen die Medien gerecht werden müssen. Es geht darum, das spezielle gestalterische Wissen als cognitive design stärker empirisch zu begründen und technische Prozesse der interaktiven Gestaltung als computational design zu beherrschen. Ein Denken, das aus dem Machen kommt.

Technologien erlaubt es uns die Reichweite unserer Sinne zu erweitern und mit parallelen Wahrnehmungserlebnissen anderen Modalität zu experimentieren. Sie ermöglicht uns, Systeme zu entwickeln, bei denen der Klang überhaupt erst das Bild oder die Form entstehen lässt. Anstatt Musik zu visualisieren, forscht Klangformen experimentell an audiovisuellen Instrumenten und performativen Werkzeugen, an Technologien, die generativ, reaktionsfähig, anpassungsfähig und interdisziplinär nutzbar sind. Es geht darum, Spektren interaktiv, Schwingungsformen begehbar zu machen und die Sinnesmodalitäten von Klang, Form und Raum zu verflechten.